Martina Erbeck

Eine Wahrnehmungsstörung tritt auf, wenn die Verarbeitung der Sinneseindrücke im Gehirn nicht richtig vonstatten geht. Die Gründe für Wahrnehmungsstörungen können vielfältig sein. Eine Therapie wird individuell je nach Grad und Art der Wahrnehmungsschwäche bestimmt.


Die Gründe der Wahrnehmungsstörungen können unterschiedlich sein. Es können angeborene Defekte, aber auch erworbene Mängel sein, die die Wahrnehmungsstörung hervorrufen.


Bei manchen Klienten handelt es sich um eine nicht rechtzeitig behandelte Seh- oder Hörschwäche. Wenn diese Schwäche seit längerer Zeit besteht und durch Brille oder Hörgerät erst spät oder gar nicht korrigiert wurde, so haben die Betroffenen mangelhafte Erfahrungen bei der Wahrnehmung von alltäglichen Geschehnissen.


Dieser Erfahrungsrückstand trägt zu der Wahrnehmungsstörung bei. Eine weitere Ursache für eine Wahrnehmungsstörung kann eine Entwicklungs- und Reifungsstörung sein.


Im Normalfall nehmen wir die Umwelt bewusst und unbewusst ununterbrochen durch unsere fünf Sinneseindrücke, also Hören, Tasten, Riechen, Schmecken und Sehen, wahr. Die äußeren Reize werden zum Gehirn weitergeleitet und dort verarbeitet. 

Ein Beispiel für die Störung der visuellen Wahrnehmung ist, dass die Betroffenen die räumliche Lage eines Gegenstandes nicht erfassen können oder Schwierigkeiten haben, gleiche Formen zu erkennen.

Ein Beispiel für eine auditive Wahrnehmungsstörung ist, wenn die Klienten sich damit schwer tun, Worte in Laute zu zerlegen. Oder aber Schwierigkeiten mit ihrem Gleichgewichtssinn haben.


Es kommt vor, dass die Betroffenen nicht merken, wenn es ihnen zu heiß oder zu kalt ist. Manche Menschen mit einer Wahrnemungsstörung haben ein herab gesetztes Schmerzempfinden oder aber im Gegenteil, reagieren auf Berührungen sehr sensibel. Dies ist eine Störung der Körperwahrnehmung. 


Die Ergotherapie bei Wahrnehmungsstörungen wird vom Kinderarzt verordnet und von den Krankenkassen bezahlt. Sie umfasst ein gezieltes Training für motorische Koordination, Aufmerksamkeit sowie Wahrnehmung und hilft Kindern, ihren Körper besser kennen zu lernen und sich geschickter zu bewegen. Die Therapie in der Praxis für Ergotherapie Martina Erbeck arbeitet Entwicklungsverzögerungen auf, indem sowohl die Grob- und Feinmotorik als auch die verschiedenen Wahrnehmungsbereiche gezielt gefördert werden. Durch die Verbesserung der Integration aller Sinne können bei Wahrnehmungsstörungen behandelte Kinder auditive und visuelle Reize besser aufnehmen und sich länger konzentrieren. Die (auch) für den Schulerfolg wichtigen Grundfähigkeiten werden so durch die Therapie stabilisiert.


Bei weiteren Fragen rufen Sie doch einfach an. Gerne beantworten wir Ihre Fragen zu Therapiemethoden und Erfahrungen in der Praxis für Ergotherapie Martina Erbeck.

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